Sonntag, 8. April 2012
Sag ich Ade nun Liebster
Tiefer Abgrund im Herzen,
gebrochen die Gefühle, Schmerzen.
Verloren was schön war,
zerstört, nichts mehr da?
Los gelassen und verloren,
kein "uns" gibt es morgen.
Noch nie war es Eins,
bleibt deins und meins.
Vertan wurde die Zeit,
die Dunkelheit ist weit.
Hat sich gut angefühlt,
nur im Sud gewühlt.
Danke für gemeinsame Stunden,
dacht hätte dich gefunden.
Nur ein schöner Gedanke,
doch dafür ein Danke!
..

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Montag, 26. März 2012
Verlorener Kampf
Diese Kälte zerstörrt den jungen Trieb,
den zarten Keim der im Herzen blieb.
Verloren schon ehe er zu erwachen begann,
so ohne Sonnenschein er nicht wachsen kann.
Die jungen Wurzeln nichts zu fassen bekommen,
sein Ende steht fest ehe es begonnen.
Kann er kämpfen wenn ers nicht kennt,
was ihm fehlt niemand es ihm nennt?

Er weis noch nicht was er verliert,
doch ahnt er schon wonnach er giert.
Es fehlt ihm zu bleiben der Sinn,
und wirds Ende einfach nehmen hin.
Was bleibt übrig dem jungen Trieb,
wo nix im Herzen ihm übrig blieb?
Tapfer kämpfen und stark wollt er sein,
ohne Wärme blieb er zart und fein.
So wird er bald sterben ehe es gedacht,
hat eisige Kälte ihm den Gar aus gemacht.

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Mittwoch, 9. November 2011
Vergessen
Jeden Tag der Gedanke, wann werden wir uns wieder sehen,
Das süße Kribbeln im Bauch, von Vorfreude es spricht.
Zu kurz all die Zeit, zu schnell müssen wir gehen,
Dann wieder das Kribbeln, zu verbergen wars nicht.

Jede Stunde die Sehnsucht plagt, das sanfte Begehren mit dabei,
so unendlich viel erträumt, zu zweit in Sicherheit,
die wenige Zeit so wunderbar, gemeinsam einsam und dabei frei!
Alles schien so unwichtig, nur Zeit zu Zweit!

Jede Sekunde Gedanken an dich, bis nichts anderes mehr zählte,
so nah warn wir, so wie Stamm und Rinden,
stets das Gefühl so klar, wir waren von Göttern erwählte,
für einander geschaffen worden, zusammen mussten wir finden!

Wie konntest du all das nur vergessen?

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Mittwoch, 9. November 2011
Tanz im Schatten
Im Schatten muss ich tanzen,
Trau´re im Leid des Ganzen,
zerbrochenes Herz muss weinen,
zur Linderung gibt’s keinen.

Schwarzmaid kam mit wütendem Fluch,
lockte fort den Geliebten ohne Ruch,
Schattenkind tanz, tanz für dein Leben,
längst hast du mehr, noch mehr ihm gegeben.

Manchmal ist Liebe nicht genug,
so begann der traurige Schattenflug,
Schuld, Leid, Wehmut und Wehklage , Trauer,
lasten gleich einer großen Mauer.

Schattenkind ward daraus geboren,
bleibt ewig in Leid und Trauer verloren,
Tanz Schattenkind in die Ewigkeit,
verbleit allein Trauer und Leid.

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Donnerstag, 25. August 2011
Heimkehr
Sanfter Wind fängt sich im wogenden Korn,
singende Vögel beginnen ihre Lieder von vorn.
Da tanzen zwei Schmetterlinge im warmen Abendlicht,
ein Bächlein gluckert als spräches ein Gedicht.
Unbeschwerte Fröhlichkeit ruht in der warmen Luft,
bunte Sommerblumen wollen locken mit ihrem sanften Duft.
Hoch steht der goldgelbe Mais im Feld,
zwei Liebende vergessen den Rest der Welt.

Die Heimat hat dich gerufen mein Herz,
während du gehst fühlst du den Schmerz,
sehe dich nicht um, bleibe nicht stehen,
es ist nun an der Zeit weiterzugehen,
zurück in die Dunkelheit, die Kälte der Nacht.
zurück in die Schatten, die Schwärze der Wacht.
Das alles ist und bleibt dein Traum,
im Licht gibt’s für dich keinen Raum.
Nurmehr quälende Erinnerungen werden es dir sein,
verdienst nichts weiter als Trauer und Pein.
Wolltest dich befreien von Schatten und Einsamkeit,
heilen wird dich nicht die längste Zeit.
Dein Selbstverrat war die schlimmste aller Taten,
verhungern musst du nun in deinem Seelengarten.

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Samstag, 20. August 2011
Unvergessen
Versteinert sind wir in unserer Ohnmacht,
manch einer sieht vor sich die nie endende Nacht.
Unfassbar ist diese Endgültigkeit,
unendlich erscheinen uns Trauer und Leid.
Du fehlst uns jetzt mehr den je,
der Abschied von dir tut so verdammt weh.
So viele Tränen, der unheilbare Schmerz,
dein Platz bleibt uns aber im Herz.

Wir alle können es nicht verstehen,
warum nur musstest du so früh gehen?
Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort,
bist du allein darum jetzt fort?
Mitten aus dem Leben gerissen,
wir werden dich immer vermissen.
Wie gern fänden wir darin einen Sinn,
manch ein Glaube ist nun dahin.
Das du gehen musstest, an einen anderen Ort,
dass du gerissen wurdest von uns fort…

Wir denken an dich, an deine Lebensfreude, an dein reines Herz,
wie lange spüren wir noch diesen brennenden Schmerz?
Du warst wirklich ein edeler junger Mann,
was wohl kaum einer von sich behaupten kann.
Aufrichtig, ehrlich und unglaublich offen,
mit dir an der Seite lernte man Gutes zu Hoffen.
Hilfsbereit, warmherzig und fast immer heiter,
leben wir nun mit diesem großen Verlust weiter.
Immer hattest du einen lockeren Spruch auf den Lippen,
die pure Lebenslust warst du in unseren Mitten.
Dein ausgeglichenes Wesen, die liebe Art,
dieser Verlust trifft uns alle sehr hart.

Wir werden dich nie vergessen!!!
[August 2007]

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Donnerstag, 19. November 2009
Geh!

Das Geliebte verloren,
verdammt die Lüge zu leben,
wurde umsonst geboren,
würd so gern alles geben,
verdränge was geschah,
vergesse den Zauber der Zeit,
was jeder sah,
sein nun zum gehen bereit!

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Samstag, 14. November 2009
Rückkehr
Am Boden, im Blute deines Leibes liegst du,
heraus geschnitten dein Herz, verloren dein Leben.
Leblos dein leeres Gesicht, Liebe sieht man darin nicht,
ausgesaugt wurde sie dir, du hast so viel gegeben.

Dämon der Finsternis, Kind der Schatten!
Vergisst nicht was wir zusammen hatten!
Das Herz des Verdammten schenke ich dir,
nur seine Liebe behalt ich bei mir!
War er doch bereit mir alles Sein zu geben,
Kind der Schatten, ich nahm ihm Liebe und Leben!
Dunkelheit komm zu mir, nimm mich mit,
diesmal werd ich bei dir bleiben, folge dir jeden Schritt!
Als ich aus dem Schatten trat endlich im Lichte zu stehen,
ich war so glücklich mit dem Löwen zu gehen,
stark war er, mächtig und klug, doch seine Augen so treu,
ich liebte die Sonne, die Blumen, auch Bäume und Heu.
Dunkelheit komm zu mir, nimm mich mit,
diesmal werd ich bei dir bleiben, folge dir jeden Schritt!
Doch allzeit die Schatten, die auch die Sonne nicht nahm,
wusste ich doch, sie stehen mir zur Mahn.
Dämon der Finsternis, wollte noch kommen,
kam bald und hat Schattenkind gleich mitgenommen.
Dunkelheit komm zu mir, nimm mich mit,
diesmal werd ich bei dir bleiben, folge dir jeden Schritt!
Zurück gerissen in das Reich der Schatten,
gefangen im Traum, welch Liebe wir hatten.
Vorbei die Zeit im zauberhaften Sonnenreich,
ob tot oder Lebendig, im Schatten ist es gleich.
Dunkelheit komm zu mir, nimm mich mit,
diesmal werd ich bei dir bleiben, folge dir jeden Schritt!
Dämon der Finsternis, hast heimgeholt deine Braut,
zerreißt vor Eifersucht sein Herz und ihre Haut,
Peinigst du sie mit Salz in den Wunden,
weist niemals wird sie daran gesunden.
Dämon der Finsternis, Kind der Schatten!
Vergisst nicht was wir zusammen hatten!

Zurück bleibt der arme, geschundene Leib,
und die strahlende Sonne trocknet dein Blut.
Hast nur leben wollen, was du fühlst,
doch bist verbrannt in der Liebe Glut.

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Freitag, 23. Oktober 2009
Es wird Nacht...
Verloren wandelnd, durch den vergessenen Wald,
tiefsitzender Schmerz, der Tag vergeht bald.
Kriechend, von unten kommt die Dunkelheit,
gleich kommt die Nacht, alles ist bereit.
Unerkannt greift sie erst nach dem Gebein,
Eiskälte erobert ganz langsam das Sein.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Nur langsam will fließen, das erkaltete Blut,
Hitze gibt nicht mal ohnmächtige Wut.
Steif schleppt sich der Leib jetzt voran,
muss dem Pfad folgen, die Dunkelheit kommt dann.
Umfängt zuletzt die zitternde Seele,
zerfetzt wie der Wolf die ungeschützte Kehle.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Regungslos liegend, der Nachtvogel schreit,
der Leib- Gefangener der Kälte, so ist nun die Zeit.
Verloren das Leben, das unschuldige Reh,
nicht gestorben, doch Tot, die Kälte tut nimmer weh.
Nicht Regen, kein Wind, noch der Donner will schreien,
niemand wird kommen, den Engel der Nacht zu befreien.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Träumt wieder von einem Leben am Tag,
zurück in die Zeit als die Sonne hier lag.
Die Liebe war es, sie wandelt die Zeit,
unbeschwert tanzend, schillert die Vergangenheit.
Gefallener Engel, schwarz wie die Nacht,
verloren in der Wahrheit, so war es nie erdacht.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Büßend soll nun die Zeit vergehen,
im Dunkel bleibt das Leben stehen.
Will bereuen, was in der Sonne geschehen,
die unredliche Tat, sei so niemals gesehen.
Doch kann nicht bezweifeln, was so gut getan hat,
kann nicht vergessen was die Liebe hier tat.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Jeder Gedanke, die Erinnerung, ein Knoten im Leben,
niemals bereuen, sie damit nicht zurück geben.
Kostbar, das Kleinod der Vergangenheit,
liebe Erinnerung, doch quälend ist sie die Zeit.
Alle Minuten der Liebe wollen verglühen,
hindern den Engel endlich zu fliehen.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Der Welten Ordnung ist heute zurück gekommen,
das Wesen der Nacht, von der Dunkelheit zurück genommen.
Kein schwarzer Engel darf leben im Licht,
darf fühlen die Liebe, so geht das nicht.
Dafür soll er leiden bis ans Ende der Zeit,
der Schmerz und die Qual, die Einsamkeit.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Verleugne die Wahrheit, verleugne die Lust,
steh nicht zu deiner Liebe, so flüstert der Frust,
die dunkle Macht, sie verspricht ein Ende der Qual,
Verleugne die Liebe, so steht es dir zur Wahl.
Ohnehin schon verloren, was im Lichte gefühlt,
liebkosende Kälte, die Wunden doch kühlt.

Bleib wachsam, bleib treu und gebe gut Acht,
jetzt ist es vorbei, das Ende, es wird Nacht.
Vergangen ist, was einst die Sonne gebracht,
nicht Mächtig genug, zu schützen wie gedacht.
Weine mein Kind, es wird Nacht.
Weine mein Kind es wird Nacht.

Am Leben gehalten von der Erinnerung, mit ihr auch gequält,
warm will der Funke sein, der von der Liebe erzählt.
Zu warm zum sterben, will der Engel nicht gehen,
muss in der Dunkelheit zu der Tat stehen.
Die Hoffnung ward längst zerstört vom Schmerz,
als die Nacht kam, ist gebrochen das Herz.

Weine mein Kind, es ist Nacht.
Weine mein Kind, es ist Nacht.
Sie hat dir Tod und Schmerz gebracht,
Alles verloren, genommen von dunkler Macht,
Weine mein Kind, es ist Nacht!
Weine mein Kind, es ist Nacht!

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